Jan Valik, geboren 1987 in Bratislava, Slowakei, lebt und arbeitet in London, Brüssel und Bratislava.

 

Studium von 2007 - 2012 an der Prager Akademie der Bildenden Künste AVU, bei Professor Milos Sejn und Professor Tomas Vanek, sowie 2020 - 2022 am Turps Studio Programme London, und 2023 - 2024 (fortlaufend) am renommierten Londoner Royal College of Arts. Jan Valik stand bereits auf der Shortlist 2021 für den British Contemporary Painting Prize, 2022 für den Londoner Now Introducing Prize, und ist Preisträger des slowakischen VUB Bank Foundation Prize 2019.

 

Jan Valik hatte trotz seines jungen Alters bereits zahlreiche Einzelausstellungen in Japan, Großbritannien, China, Frankreich, Deutschland und Irland. Wir freuen uns, ihn nun auch in Österreich präsentieren zu können!

Jan Valik, Afterglow - Small Infinities XVIII, 2023, Öl auf Leinen, 31 x 41 cm

 

Preis auf Anfrage

 

Jan Valik, Arise, 2023, Öl auf Leinen, 31 x 41 cm

 

 

Preis auf Anfrage

 

Jan Valik, Move On, 2023, Öl auf Leinen, 31 x 41 cm

 

Preis auf Anfrage

 


Jan Valik, Half Forgotten Past, Öl auf Leinen, 2018, 55 x 45 cm

 

Preis auf Anfrage

 

Jan Valik, A Kind of Tranquility (Waterfall Echo), 2019, Öl auf Leinen, 80 x 40 cm

 

Preis auf Anfrage

 

Jan Valik, Sort of Clarity, 2022, Öl auf Leinen, 41 x 31 cm

 

Preis auf Anfrage


Jan Valik, Northern Fog, 2023, Öl auf Leinen, 41 x 31 cm

 

Preis auf Anfrage

 

Jan Valik, A Lighter Day After All, 2023, Öl auf Leinen, 41 x 31 cm

 

Preis auf Anfrage

 

Jan Valik, Small Infinities XXI, 2023, Öl auf Leinen, 41 x 31 cm

 

 

Preis auf Anfrage

 


Jan Valik, As if breathing timelessly, 2017, Öl auf Leinen, 60 x 80 cm

 

Preis auf Anfrage

 


Der neue Jan Valik Ausstellungskatalog 2023 ist da!

Elektronisch und gedruckt verfügbar.

Download
Jan Valik - Katalog - Webversion.pdf
Adobe Acrobat Dokument 12.0 MB

Den Ausstellungskatalog 2021 gibt es hier zum Download:

Download
Jan Valik - Katalog 2021 Galerie Amart.p
Adobe Acrobat Dokument 8.3 MB

 Biographie

 

 

Jan Valik, geboren 1987 in Bratislava, Slowakei, lebt und arbeitet in London, Großbritannien.

 

Studium von 2007 - 2012 an der Prager Akademie der Bildenden Künste AVU, bei Professor Milos Sejn und Professor Tomas Vanek. Zahlreiche Artist in residence Aufenthalte in China, Japan, Tschechien und der Türkei. Finalist bei mehreren Kunstpreisen, sowie bereits zahlreiche internationale Ausstellungen.

 

Einzelausstellungen (Auswahl)

2023 Small Infinities, Amart Gallery, Vienna, Austria

2022 Breakthrough, L.L. Contemporary, Toronto, Canada

2022 Almost Untitled, ABC Gallery, Bratislava, Slovakia

2022 Shifting Places, Husk Gallery, Brussels, Belgium

2021 Landscapes, Amart Gallery, Vienna, Austria

2021 Away From It All, Parter BSC, Banska Stiavnica, Slovakia

2020 Verge, Husk Gallery, Brussels, Belgium

2019 Abstract Reality and Temporary Neighbors, Industra Art, Brno, Czechia

2018 Uncertain Territories, ABC Gallery, Bratislava, Slovakia

2017 Plethora and a Quiet World, Niche Gallery, Tokyo, Japan

 

Gruppenausstellungen (Auswahl)

 

2023 Echo of the Depth in Space, Pragovka Gallery, Prague, CZ

2022 Selects pt.2, London Paint Club x Koppel Project, London, UK

2022 Now Introducing, Studio West Gallery, London, UK

2022 Leavers, Turps Gallery, London, UK

2022 RWS Open, Bankside Gallery, London, UK

2022 Abstract on Paper II, Amart Gallery, Vienna, AT

2022 Contemporary British Painting Prize 2021, Unit 1 Gallery, London, UK

2022 Selects pt.1, Hoxton 253 x London Paint Club, London, UK

2021 Contemporary British Painting Prize 2021, Huddersfield Art Gallery, Huddersfield, UK

2021 Mediated Landscapes, FiveSparks Arts Centre, Harvard, US

2021 Panta Rhei, Husk Gallery, Brussels, Belgium

2021 Of Other Places: Gardens of Dreams, Art Exchange Gallery, Colchester, UK

2021 Fresh Perspectives, London Paint Club, online, London, UK

2020 In Arcadia, Husk Gallery, Brussels, Belgium

2019 Night Walk - Day Sleep, Medium Gallery, Bratislava, Slovakia

2019 Floating Fellows vol. 2, Kobayashi Art Studio, Komoro, Japan

2019 Room with a View, Niche Gallery, Tokyo, Japan

2019 Extension of Reality, Amart Gallery, Vienna, Austria

2019 Muster Actions, Star Art Space, Sichuan Academy of Fine Arts, Chongqing, China

2018 Plain Air, Mark Rothko Art Center, Daugavpils, Latvia

2017 Winter Selection, Flatgallery, Bratislava, Slovakia

2016 “2016”, DOT. Contemporary Art Gallery, Bratislava, Slovakia

2016 Painting 2016, Nedbalka Gallery, Finalists exhibition, Bratislava, Slovakia

2016 Subtilities, DOT. Contemporary Art Gallery, Bratislava, Slovakia

 

Preise und Auszeichnungen

 

2021 Shortlisted, Contemporary British Painting Prize 2021

2019 Shortlisted, Amart Prize, Vienna, Austria

2016 3rd Prize, Painting 2016, VUB Bank Foundation, Slovakia

 

Auslandsaufenthalte

 

2019 Shanjian Contemporary Art Space, Beijing, China

2018 Banska Stanica Contemporary, Banska Stiavnica, Slovakia

2018 Egon Schiele Art Centre, Cesky Krumlov, Czechia

2016 BankART Studio NYK, Yokohama, Japan

2013 Cité Internationale des Arts, Paris, France

 

Über Jan Valiks Malerei

 

Wenn wir plötzlich unsere Augen schließen in einer lichtdurchfluteten, nebligen oder nächtlichen Landschaft, kann es passieren, sofern wir gleichzeitig aufmerksam und entspannt sind, dass fließende Bilder in unserer inneren Wahrnehmung auftauchen. Solche Bilder sind es wohl, die Jan Valiks Malerei beschreibt, deren Kunstwollen und künstlerischen Ausdruck wir hier analysieren wollen.

 

Jan Valik hat bereits eine lange Reise hinter sich, auf der er seinen kreativen Weg ergründete; man könnte diesen Weg als einen Pfad zur Transparenz beschreiben. Die Welt durchdringt die Seele des Künstlers, wird gefiltert von seinen Wahrnehmungen, dargestellt durch seine Leinwände, Zeichnungen und schriftlichen Zeugnisse. Gestus, Technik und der Körper des Malers verdichten sich zu etwas, was der Künstler uns als bildgewordene alternative Realität präsentiert.

 

Es ist kein Zufall, dass das, was man üblicherweise unter „Fernöstlichem Denken“ in der Malerei versteht, für Jan Valik von besonderer Wichtigkeit ist. Sein malerischer Gestus ist oft expressiv, kalligraphisch, und in gewisser Weise auch anschmiegsam. Gleichzeitig können wir in Jan Valiks Bildern dennoch auch seine Ursprünge aus der Europäischen Malerei vergangener Jahrhunderte spüren. Wir sehen in ihm einen Maler in seinem authentischen Ringen mit der Wahrheit des Gesehenen.

 

Als Claude Monet seine Seerosenbilder schuf, wurde er eins mit der Natur, ohne sich über deren Bedeutung klar zu sein. Kazuo Shiraga hingegen, der seine Performancekunst unter Einbindung seines gesamten Körpers schuf, machte sich selbst zur eigentlichen Bedeutung seiner Kunst, und blendete die Abbildung der Welt in seiner Kunst damit völlig aus. Jan Valik schafft es, diese beiden Extreme zu verbinden, mit seinen „fragilen“ (wie er sie selbst nennt) malerischen Interpretationen. „Malerisch“ tatsächlich im Wortsinne, da er sich bewährter malerischer Techniken bedient. Wir erkennen zarte Pinselstriche, Lasuren, und wechselnde Schichten von nasser und trockener Malerei. Wir erkennen auch in seinem Gestus die beiden Sichtweisen auf die Welt, das Verfließen von äußerer und innerer Realität.

 

Landschaften durchströmen den Künstler, sein Gestus ist anschmiegsam wie ein sanftes Flussbett. Man könnte seine Bilder mit Fenstern vergleichen, deren Ecken sich auflösen und mit der Umgebung verschmelzen. Jan Valik hat eindeutig seine unmissverständliche, klare und gleichzeitig mysteriöse Bildsprache gefunden, und wir können uns noch auf viele Werke freuen, die uns den Lauf der Welt in Bildern erzählen.

 

Prof. Miloš Šejn, PhD., Professor der Prager Kunstakademie AVU