Nikolaus Moser, geboren 1956 in Spittal an der Drau, lebt und arbeitet in Wien.

 

Studium bei Carl Unger und Adolf Frohner an der Universität für Angewandte Kunst in Wien, seit über 40 Jahren im internationalen Ausstellungsgeschäft vertreten.

 

Weiterführende Informationen sowie zahlreiche verfügbare Bilder finden Sie auch unter www.nikolausmoser.at

 

Nikolaus Moser, Ohne Titel, Öl auf Leinen, 2009, 50 x 15 cm

 

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Nikolaus Moser, Ohne Titel, Öl auf Leinen, 2023, 150 x 130 cm

 

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Nikolaus Moser, Ohne Titel, Öl auf Leinen, 2009, 50 x 15 cm

 

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Nikolaus Moser, Ohne Titel, Öl auf Leinen, 2021, 40 x 40 cm

 

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Nikolaus Moser, Ohne Titel, Öl auf Leinen, 2013, 40 x 40 cm

 

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Nikolaus Moser, Ohne Titel, Öl auf Leinen, 2013, 40 x 40 cm

 

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Nikolaus Moser, Ohne Titel, Öl auf Leinen, 2011, 40 x 40 cm

 

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Nikolaus Moser, Ohne Titel, Öl auf Leinen, 2010, 40 x 40 cm

 

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Nikolaus Moser, Ohne Titel, Öl auf Leinen, 2011, 40 x 40 cm

 

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Nikolaus Moser, Ohne Titel, Öl auf Leinen, 2012, DM 50 cm

 

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Nikolaus Moser, Ohne Titel, Öl auf Leinen, 2021, 40 x 40 cm

 

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Nikolaus Moser, Ohne Titel, Öl auf Leinen, 2021, 40 x 40 cm

 

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Nikolaus Moser, Ohne Titel, Aquarell und Collage auf Leinen, 2011, 70 x 50 cm

 

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Nikolaus Moser, Ohne Titel, Aquarell und Collage auf Leinen, 2011, 70 x 50 cm

 

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Nikolaus Moser, Ohne Titel, Aquarell und Collage auf Leinen, 2011, 70 x 50 cm

 

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Nikolaus Moser, Ohne Titel, Öl auf Leinen, 2012, 40 x 40 cm

 

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Nikolaus Moser, Ohne Titel, Öl auf Leinen, 2019, 40 x 40 cm

 

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Nikolaus Moser, Ohne Titel, Öl auf Leinen, 2022, 40 x 40 cm

 

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Nikolaus Moser, Ohne Titel, Öl auf Leinen, 2020, 40 x 40 cm

 

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Nikolaus Moser, Ohne Titel, Öl auf Leinen, 2012, DM 50 cm

 

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Nikolaus Moser, Ohne Titel, Mischtechnik auf Papier auf Leinen, 2021, 180 x 130 cm

 

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Nikolaus Moser, Torro, Mischtechnik auf Papier auf Leinen, 2019, 180 x 130 cm

 

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Nikolaus Moser, Ohne Titel, Mischtechnik auf Papier auf Leinen, 2021, 180 x 130 cm

 

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Biographie

 

 

Nikolaus Moser, geboren 1956 in Spittal an der Drau, lebt und arbeitet in Wien.

Studium bei Carl Unger und Adolf Frohner an der Universität für Angewandte Kunst in Wien, seit über 30 Jahren im internationalen Ausstellungsgeschäft vertreten.

 

Einzelausstellungen (Auswahl)

 

2021 Nikolaus Moser - Verhältnisse der Farben, Galerie Amart, Wien

2019 „Nikolaus Moser“, Galerie Amart, Wien

2013 Palais Zollamt, Linz

2006 Bunte Farbwelten, Hirtschwirtscheuer, Künzelsau

2004 Palais Harrach/KHM, Wien

2003 Kunsthalle Hosp, Tirol

2000 OMV-Kunstforum Chemie, Linz

1999 Espace Ernst Hilger, Paris

1999 Museum Moderner Kunst, Passau

1998 Prinx, Künstlerhaus, Wien

1995 Museum Folkwang, Essen

1995 Galerie Kunstforum, Klagenfurt

 

Gruppenausstellungen (Auswahl)

 

2002 Central – Aus der Mitte, Mannheimer Kunstverein, Deutschland

2002 Central – Neue Kunst aus Mitteleuropa, Stadthaus Ulm, Deutschland

2001 Central – Neue Kunst aus Mitteleuropa, Museumsquartier, Wien

2001 Betreff: Malerei, Galerie Maerz, Linz

2001 Central - Neue Kunst aus Mitteleuropa, Museum Morsbroich, Leverkusen, Deutschland

2000 Ordre du Jour –zur Tagesordnung – Espace Ernst Hilger, Paris

2000 Kunstraum Mitteleuropa, 1. Teil, Palais Harrach, Wien

1998 Des Eisbergs Spitze, Museumsquartier, Wien

1998 Kunst und virtual reality, Bilder aus der Sammlung der Bank Austria, Palais Harrach, Wien

1998: 43e Salon de Montrouge, Museum Montrouge

1998 Schöpferische Dichte, Österreichische Kunst in der Sammlung Würth, Museum Würth, Künzelsau-Gaisbach

1997 Position der aktuellen österreichischen Kunst, Museum Valencia

1997 22. Internationale Biennale der Druckgraphik, Ljubljana

1997 Servus – 5 Künstler aus Österreich, Mannheimer Kunstverein Euro Art, Budapest

1996 8 Künstleraus dem Siemens artLab, Siemens Forum, Wien

1996 2,5% - 25 Jahre Galerie Ernst Hilger, Wien

1995 Galerie Kunstforum, Klagenfurt

1992/1993 Einzelbilder – Dialog mit Hamburg, Kampnagelfabrik, Hamburg

1992/1993 Konfrontationen, Museum Moderner Kunst, Stiftung Ludwig, Wien

 

Das Verhältnis von Nikolaus Moser zur Farbe ist vital und sinnlich – viele seiner Ölbilder entstehen auf der Alm, wohin sich Nikolaus Moser jeden Sommer zurückzieht, um aus dem Vollen schöpfen zu können. Da mischen sich mitunter Erde, Steine oder Asche unter die aufgespachtelten Ölfarben und geben den Arbeiten die Dimensionen von Reliefs, beinahe sogar von Skulpturen.

 

Nikolaus Moser lässt sich nicht einfach einer Gruppierung zuordnen und macht es doch leicht, sich auf ihn einzulassen. Gleich auseinandergezogenen Farbflächen geben seine Bilder Einblicke in die Natur. In seinen Wand-Wiesen, -Sonnen, -Meeren stehen immer Farbigkeit und Licht an erster Stelle.

Freunde und Sammler der Malerei von Nikolaus Moser beeindruckt die kompositorische Großzügigkeit des Künstlers ebenso wie seine Spontaneität, Emotionen in Bilder umzusetzen.

 

Christian Ludwig Attersee über Nikolaus Moser: „Er braucht weder Gründer noch Vorreiter einer neuen Malerei zu sein, es genügt ihm die eigene Handschrift, um Erneuerungen der Malerei zu finden. Schwemmholz und nicht Vorhersehbares aus Alltag und Sehnsuchtsrasanz appellieren an den Betrachter, die Bilder zu betreten, sich mit ihnen förmlich zu verknüpfen. Nikolaus Moser kann auf Picassos Erzählkunst, auf Monets Farbkraft und auf Mondrians Lineal verzichten, er setzt Pinsel und Spachtel wie ein pflügendes Schiff in farbige Maläcker, und immer wieder werden auch neue gegenständliche Assoziationen freigesetzt.“

Dr. Karl Irsigler über Nikolaus Moser:

 

Zu den Bildern von Nikolaus Moser

von Karl A. Irsigler

Geistiger Austausch und ästhetisches Potenzial, die in der Auseinandersetzung mit Kunst frei gesetzt werden, sind Kräfte, die unser Leben nicht nur im kulturellen Kontext, sondern auch weit darüber hinaus bestimmen. Bereits vor Bestehen der Europäischen Union war es vorrangig immer wieder die Kunst, die in Staaten unterschiedlichster politischer Verfassung
ihren Freiheitsanspruch artikulierte und über Hindernisse und Grenzen hinweg je nach Notwendigkeit ebenso offen wie verdeckt Botschaften aussandte, die immer auch gesellschaftliche Verantwortung und gesellschaftliches Miteinander signalisieren.

Die Gemeinsamkeiten innerhalb der an den Rand ihres Wachstums gelangten, primär wirtschaftlich orientierten Europäischen Union von heute, begünstigen diesen selbstverständlichen, notwendigen Prozess, der sich –wie die Vergangenheit zeigt- schlimmstenfalls hemmen und verzögern , letztlich aber nie aufhalten ließ.

Das vielfältige, im Verhältnis zur Größe des Landes und der Anzahl seiner Einwohner überproportional große Potenzial bildender Kunst in Österreich unterstreicht gleichermaßen künstlerische Bedeutung wie kulturelle Präsenz. Es ist auf gutem Weg, auch über die Grenzen unseres Landes hinaus mehr und mehr einen Stellenwert zu erlangen, der dem originären und innovativen Leistungsniveau einer vitalen, von Malerei, Zeichnung, Plastik, Graphik, Objektkunst, Photographie und den elektronischen Medien geprägten Szene auch tatsächlich entspricht.

Der aus Kärnten stammende Maler Nikolaus Moser, 1956 in Spittal an der Drau geboren und seit längeren in Wien lebend, nimmt seit zwei Jahrzehnten mit seiner kraftvollen, pastos-expressiven Malerei eine Mittlerrolle ein, die den figurativ orientierten österreichischen Expressionismus eines Kokoschka, Boeckl und Gerstl mit den vorrangig nonfigurativen Bestrebungen der Neuen Wilden verbindet, die in den 1980er Jahren europaweit frischen Wind und eine rasch akzeptierte Aufbruchsstimmung in die Szene brachten.

Die für den Künstler typische Arbeitsweise in freien, die Autonomie des einzelnen Bildes betonenden Serien und Werkblöcken hat über zwei Jahrzehnte reiche Früchte getragen und das Werk des Malers in vielen Ländern Europas bekannt gemacht.

Moser studierte von 1981 bis 1988 an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien bei zwei so unterschiedlichen Lehrerpersönlichkeiten wie Carl Unger und Adolf Frohner. Er ist ein der Farbe sinnlich und vital verhafteter Maler, der aus dem Vollen schöpft. Sein kraftvoller, meist pastoser Auftrag der Farbe steht dabei den vielfältigen Überlagerungen und farblichen Differenzierungsbestrebungen keineswegs entgegen. Mosers Malerei bekennt sich zur Materialität der Farbe und den daraus ableitbaren, direkt auf den Betrachter einwirkenden visuellen und emotionalen Erfahrungen.
Die formalen und koloristischen Vorgänge, die der Künstler dabei im Sinne von Rhythmen, Schwingungen und wiederholt merkbaren Gegenläufigkeiten provoziert, stehen ebenso für expressives Kalkül wie für die große Bandbreite persönlicher Empfindsamkeit.
Innerhalb seiner periodischen, oft zyklischen Vorgangsweise setzt Nikolaus Moser auf Spontanität und Tagesverfassung, um sich –in einer Art von Trance- mit vollem Einsatz dem Ausschöpfen sämtlicher künstlerischer Möglichkeiten zuzuwenden. Für Mosers komplexe,

Vielschichtige, oftmals sehr sensible Arbeiten auf Papier trifft dies ebenso zu wie auf seine großen, landschaftlich assoziierbaren Gemälde. Es ist da wie dort eine aufwändige Vorgangsweise, deren differenzierter handwerklicher Prozess die Prinzipien des nahtlosen Miteinanders der verwendeten Farben in oftmaliger Überarbeitung deutlich macht. Bilder vor ihrer endgültigen Freigabe wiederholt zu sehen, zu testen, zu verändern, zu verbessern und zu verdichten, entspricht dem Gedanken eines fortschreitenden, erneuerungsfähigen, in größeren Zusammenhängen evidenten Werks.

 

"In der Tat hat Nikolaus Moser schwere stabile Paletten, wie man sie vom Baugewerbe kennt, präpariert, mit Papier und Kartons überzogen und in der Folge als Malgrund benutzt. Selbstverständlich entsteht eine vollkommen authentische und eigentümliche Wirkung sobald diese semiskulpturalen Werke ausgestellt sind. Die Schatten markieren durch die Wuchtigkeit und enorme Dimension des Bildträgers eine starke Distanz von quotKunst und Wahnquot. Moser strebt nach einer sensiblen und gleichzeitig agressiven Malerei. Denn was der Eine als ästhetische Kritik am makellos gemalten Bild seiner Zeit empfand, das ist für den Anderen das Ringen nach einer ungewöhnlichen authentischen Lösung, bei deren Realisierung stets neue Ufer angeschwommen werden können und auch sollen."


(Karl A. Irsigler, in: Nikolaus Moser, Dissonante Wirklichkeit)