Ausstellung Summer in the City 2025
Damit Sie im August 2025 nicht ganz ohne uns auskommen müssen, während wir geschlossen haben,
haben wir Ihnen hier einige interessante Informationen und Texte zu den Werken unserer aktuellen Ausstellung zusammengestellt!
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei Ihrer Online- Entdeckungsreise durch unsere aktuelle Ausstellung!
Alle Preise verstehen sich als Bruttopreise inklusive 13% Ust.
Joanna Gleich
Über Bilder, die reine Malerei und nur reine Malerei sind
Jedes Bild ist ein unglaublicher intensiver Prozess, von Energie, von Farbe, von Licht. Es sind Bilder, die nicht auf der Staffelei gemalt werden, mit großer Distanz, wo man wieder und wieder hingeht und einen Pinselstrich malt, sondern da liegt die Leinwand auf dem Boden, da tanzt sie herum, da geht sie hinein, teilweise geht sie auch drüber hinweg, dann muss sie die Fußspuren wieder beseitigen. Es ist eine unglaublich intensive Auseinandersetzung mit Malerei als Malerei. Und die Bilder haben fast alle keinen Titel, aber sie können einen Titel bekommen, wenn das Bild fertig ist und man sieht „oh das sieht ja aus wie der kleine Prinz“.
Oder sie malt ein großes Querformat in unglaublich erregenden Farben, da gibt es etwas wie einen Horizont, oder auch nicht, und dann sagt sie plötzlich „Die Stadt“, damit hat dieses Bild plötzlich wieder ein Thema. Wir können das Bild sehen, aber wir können das Thema eigentlich nicht erkennen. Wenn wir aber wissen, was sie als Thema später hingesetzt hat, dann können wir sagen „Ja, das stimmt“, aber es ist eigentlich viel, viel mehr.
Diese Bilder, die diesen Prozess in sich haben, ohne dass sie ikonografisch bedingt sind, ohne dass sie von irgendwelchen Systemen der Darstellung durchdrungen sind, sondern in völliger Freiheit von der Wand kommen, um mit ihnen zu diskutieren, dann haben sie eine Kunst, wie sie eigentlich selten zu erfahren ist heutzutage. Und Joanna ist für mich die große Ausnahme, weil ich einfach immer wieder von diesen Bildern erfreut bin, erfrischt werde, weil die Bilder etwas können, das wir in der Schule nicht mehr lernen, das wir in der Politik nicht mehr lernen. Sie haben eine Nachhaltigkeit in sich, sie sind unglaublich zeitgenössisch und sie tragen ganz viel Zukunft in sich. Sie machen also genau das, was wir heute eigentlich in der Kultur wieder vermissen, weil wir Kunst und Kultur nur auf einen Punkt bringen und das Kunstwerk zum optischen Beleg für die Richtigkeit einer soziokulturellen These geworden ist und nicht mehr eine Arbeit, die von der Wand kommt und den Körper und die Augen und den Geist und die Emotionen und die Vergangenheit und das Wissen des Betrachters mit inkludiert, um einfach das zu zeigen, was Kunst kann. Ein unglaublicher Reichtum an Freiheit.
Diese Bilder, die diesen Prozess in sich haben, ohne dass sie ikonografisch bedingt sind, ohne dass sie von irgendwelchen Systemen der Darstellung durchdrungen sind, sondern in völliger Freiheit von der Wand kommen, um mit ihnen zu diskutieren, damit haben sie eine Kunst, wie sie eigentlich selten zu erfahren ist heutzutage.
Und Joanna Gleich ist für mich die große Ausnahme, weil ich einfach immer wieder von diesen Bildern erfreut bin, erfrischt werde, weil die Bilder etwas können, das wir in der Schule nicht mehr lernen, das wir in der Politik nicht mehr lernen. Sie haben eine Nachhaltigkeit in sich, sie sind unglaublich zeitgenössisch und sie tragen ganz viel Zukunft in sich. Sie machen also genau das, was wir heute eigentlich in der Kultur wieder vermissen, weil wir Kunst und Kultur nur auf einen zugespitzten Punkt bringen. Das Kunstwerk wird heute oft zum bloßen optischen Beleg für die Richtigkeit einer soziokulturellen These reduziert. Joanna Gleichs Bilder inkludieren Körper, Augen, Geist, Emotionen, die Vergangenheit und das Wissen des Betrachters, um einfach das zu zeigen, was Kunst kann. Ein unglaublicher Reichtum an Freiheit.
Dieter Ronte
Hans Hartung
Maria Moser
Joanna Gleich
Saar
Peter Marquant
Peter Marquant, Ohne Titel, 2024, Aquarell auf grünem Büttenpapier, 57 x 76 cm, gerahmt
Preis auf Anfrage
Jan Valik
Jan Valik, Change in the Air I, 2024, Tusche und Acryl auf Holz, 26 x 18 cm
Preis auf Anfrage
Jan Valik, Change in the Air II, 2024, Tusche und Acryl auf Holz, 26 x 18 cm
Preis auf Anfrage
Jan Valik, Levity (Purple), 2024, Acryl, Öl, Sprühfarbe und Tusche auf Leinen, 41 x 31 cm
Preis auf Anfrage
Jan Valik, Calm of Levity, 2024, Acryl, Öl und Tusche auf Leinen, 30 x 40 cm
Preis auf Anfrage
Möchten Sie noch mehr sehen? Besuchen Sie auch unsere aktuelle Ausstellung, sowie unseren Jahreskatalog 2023!